Bei einem glücklichen Weintrinken zusammen mit deinen Freunden lautet meistens die erste Frage, wo du denn den Wein gekauft hast und wie viel er gekostet hat – bei einem schmeckenden Wein geht nahezu jeder davon aus, dass es teurer sein muss – doch trifft das wirklich zu?

Auf die Lage des Weinbergs kommt’s an

Auch wenn man daran nicht sofort denkt, ist die Lage des Weinbergs prägend für den Preis: Liegt der Weinberg in einer steilen Berglage oder liegt er in einer gut zugänglichen und relativ flachen Lage? Der Aufwand ist bei schwereren Begebenheiten viel größer und somit klar teurer in der Produktion.

Der Preis spiegelt meist also auch den Aufwand wieder als den Geschmack – verschiedene Weine können sogar im Geschmack übereinstimmen, jedoch im Preis komplett unterschiedlich sein.

Der bekannte Placebo-Effekt

Das Preisetikett auf der Flasche mag wohl den ein oder anderen Weintrinker in die Irre führen: Aufgrund des Preises schmeckt der Wein besser, da man andere Erwartungen hat – das Gegenteil gilt für günstige Weine: vielleicht kommt deshalb auch der Irrtum, dass gute Weine teuer sein müssen.

Ein Blindtest führt höchstwahrscheinlich zu der ein oder anderen guten und zu der ein oder anderen bösen Überraschung: Bei dem Probieren eines Weines sollte der Preis in den Hintergrund rücken.

Die Limited Edition

Ein Wein kann wegen vielen Ursachen teuer sein – eine davon ist die Stückzahl, die produziert wird. Wenn viele Flaschen produziert werden, verteilen sich die Produktionskosten auf viele Flaschen und nicht nur auf zum Beispiel 100 Stück.

Fazit: Warum nicht, wenn’s schmeckt?

Prinzipiell muss man einfach sagen, dass gegen einen Wein nichts spricht, wenn er schmeckt: egal, ob aus dem Supermarkt oder der aus dem Luxus-Weingeschäft.

Das Preisetikett sollte nicht immer der primäre Kaufgrund sein – ein gutes Preis/Leistungsverhältnis sollte jedoch immer gewährt sein.

Trink das, was dir schmeckt und dich glücklich macht.